The Sewing Oscars 2016 {Die Rückblick-2016-Linkparty}

Ich wollte gerne wie schon letztes Jahr eine Zusammenfassung meiner gesammelten Kleidungsnähprojekte diesen Jahres machen. Dazu hab ich mir überlegt es wäre ja lustig das in Kategorien einzuteilen, so wie bei den Oscars. Und dann dachte ich, es wäre noch cooler, wenn das eine Link Party wäre, wo jeder seine zusammengefassten Nähprojekte von 2016 verlinken könnte, das lese ich nämlich immer besonders gerne.
Wenn ihr also auch Lust habt einen kleinen Rückblick über eure genähten Sachen von 2016 zu zeigen, dann könnt ihr gerne bei dieser Linkparty mitmachen! Ich hab übrigens schon tolle Unterstützung bekommen, ein paar liebe Bloggerkolleginnen fanden meine Idee super und haben ihren Rückblick schon fertig gestellt. Danke Fredi (Seemannsgarn), Bibi (MississBibi), Katja (Nähte von Käthe), Ute (Schneiderherz), Andrea (Fräulein An), Brina (BrinasSewingRoom), Julia (Tuets) und Sandra (Rehgeschwister) dass ihr mich in meiner Idee bestärkt habt und dabei seid! Klickt euch schnell mal durch zu ihnen, ihre Rückblicke sind super geworden!


So, nun zu den Sewing Oscars 2016. Erstmal vorneweg: Ihr dürft mit jeglicher Art von Näh-Rückblick an dieser Linkparty, die bis zum 31.1.2017 23:55 geöffnet ist, teilnehmen, Vorraussetzung ist nur, dass es um für euch selbst genähte Kleidungsstücke (außer beim Ehrenoscar) aus dem Jahr 2016 geht. Man muss auch nicht alle Kategorien ausfüllen und kann sich auch gerne neue überlegen. Es ist auch egal, wie ein Kleidungsstück entstanden ist, Probenähen von Stoff oder Schnitt ist also kein Problem.

Ich hatte mir bisher die folgenden Kategorien mir überlegt:  



Traumanzug

Einteiler, Overall, Jumpsuit...es gibt viele Namen für mein neuestes Nähprojekt - aber der beste ist tatsächlich Traumanzug. Nicht nur weil es ein cooles Wortspiel ist (höhö), sondern auch weil es einfach ein Traum ist sich in diesen weichen Stoff von Kopf bis Fuß einkuscheln zu können. Ich gehöre nun mal zu den Leuten, die sich, sobald sie zur Tür reinkommen, die "Draußensachen" vom Leib reißen und in irgendwas kuscheliges, gemütliches schlüpfen in dem nicht auffällt, ob man sich eine Portion Nudeln zu viel beim Abendessen aufgetan hat. Es kann auch schon mal vorkommen, dass ich den gesamten Sonntag im Schlafanzug vor der Nähmaschine oder auf der Couch verbringe. (Hand hoch, wer erkennt sich wieder?)
Deswegen war mir auch direkt klar, dass für mich dieses Jahr kein schickes Weihnachtskleid wie bei manch anderen an der ersten Stelle der Nähliste steht, sondern der kuscheligste Anzug der Welt. Schließlich liegen 2 Wochen Weihnachtsferien vor mir in denen ich gedenke mich ordentlich von diesem wundervollen aber anstrengenden Jahr zu erholen.






Meine wichtigsten Nähhelferlein {Teil 3}

Es geht weiter in der Reihe meiner liebsten Nähhelferlein! Letztes Jahr hab ich euch schon zweimal gezeigt, mit was ich sehr gerne arbeite, beziehungsweise welche kleinen Gadgets es gibt, die das Näh-Leben deutlich leichter machen. Im ersten Teil ging es um absolute Essentials, im zweiten Teil wurde es schon ein bisschen spezifischer und auch heute zeige ich euch wieder ein paar super praktische Helfer, über die sich jeder (ambitionierte) Hobbynäher freuen würde!


Auf meiner Amerikareise (hier gehts zu meinen Stoffshopping Tips für New York und den Südwesten) hab ich mich mit ein paar schönen neuen Tools eingedeckt, die ich euch jetzt vorstelle.



Rock Meine Liv

Euch ist vielleicht schon aufgefallen:
Bisher gabs hier noch nicht viele Röcke zu sehen. Irgendwie ist es mir nicht so leicht gefallen "das" Rockschnittmuster zu finden, das mich angesprochen hat. Röcke sind meistens irgendwie doof: Sie rutschen nach oben oder die Seitennaht dreht sich nach vorne. Man kann sich nicht so gut darin bewegen und sie sind einfach nicht sehr praktisch. ABER: Sie sind echt schön. Man sieht einfach gleich irgendwie angezogener damit aus. Vor allem mit Bleistiftrock. Aber Bleistiftrock ist dann doch ein bisschen zu overdressed für mich. Und unbequem.
Als ich dann das Schnittmuster Meine Liv den ganzen Sommer überall aufpoppen gesehen habe, hat mich die Rocklust irgendwie gepackt. Die automatische Faltenbildung finde ich sehr raffiniert und seit letztem Winter hatte ich noch ein 1 Meter Reststoff vom Stoffmarkt rumliegen gehabt, der lange keine Bestimmung hatte. Und weil er nur 5 Euro gekostet hat, hab ich nicht lang gefackelt, das Schnittmuster Liv besteht nämlich nur aus einem Schnittteil und Bündchen und hab das Ding in einer Stunde abgepaust, zugeschnitten und genäht. Und jetzt hab ich einen Rock. Eigentlich sogar 2, weils so schnell ging. Den zweiten zeig ich euch bestimmt auch noch.
So, und was ist nun mit meinen Bedenken? Gut, er besteht aus Jersey, ist somit bequem. Er ist ziemlich eng, rutscht damit weder hoch, noch zur Seite. Aber wegen Jersey eben trotz engem Schnitt immernoch bequem.